Gold
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Gold

Gold ist ein chemisches Element und Edelmetall. Das chemische Zeichen für Gold, das Au , leitet sich aus dem lateinischen Wort ‚aurum‘ ab.

Gold diente schon vor Christi Geburt in Form von Goldmünzen und wie auch in Form von Barrengold als Zahlungsmittel und ist somit der Klassiker der Zahlungsmittel und somit auch der Anlageformen.

Gold wird heutzutage von vielen Zentralbanken als Währungsreserve eingelagert. Eine Deckung von Währungen durch Goldbestände erfolgt heutzutage jedoch nicht mehr.

Eine Geldanlage in Gold war in der Vergangenheit ein Schutz gegen extreme Wertschwankungen, da Gold einerseits kaum zu zerstören, anderseits nicht beliebig zu vermehren ist. Gold gilt immer noch als sicherer Hafen. Gerade in Zeiten von Finanzkrisen wenden sich viele Anleger der Geldanlage Gold zu.

Was steckt dahinter?

Geldanlage Gold

Ein Geldanlage in Gold ist eine Investition in einem Sachwert, die

  • als direkte Geldanlage, d.h. in physischer Form, z.B. durch Erwerb von Goldbarren, oder

  • als indirekte Geldanlage über Finanzprodukte, die auf Gold basieren, wie z.B. durch den Kauf von Aktien einer Goldminengesellschaft,

erfolgen kann.

Bei der Anlage im Sachwert Gold sollte man stets beachten, dass das Anlageinstrument Gold wie alle alle anderen Anlageinstrumente dem Gesetz von Angebot und Nachfrage unterliegt. Erwartungen und Spekulationen beeinflussen die Nachfrage und damit den Preis von Gold massiv.

Direkte Gold-Anlagen

Mit dem physischen Erwerb von Gold erwirbt man ein universelles Zahlungsmittel, das unabhängig von einer Währung ist.

Bei einer direkten Geldanlage in Gold, d.h. bei dem physischen Erwerb von Gold, fallen

  • Gebühren beim Ankauf und Verkauf des Goldes sowie

  • meist Kosten für den Transport, Versicherung und Lagerung des Goldes im Tresor oder (Bank-)Schließfach

Der Goldpreis wird traditionell in US-Dollar je Feinunze (ungefähr 31,1 Gramm) angegeben, was die direkte Anlage in Gold mit einem Währungsrisiko verbindet.

Es gibt zwei Formen der direkten Geldanlage in Gold,

  • die Anlage in Goldmünzen und

  • die Anlage in Goldbarren!

Goldmünzen

Goldmünzen eignen sich zum sukzessiven Aufbau einer Kapitalanlage und sind eingeschränkt auch als Zahlungsmittel in Krisenzeiten verwendbar.

Beim Erwerb von Goldmünzen empfiehlt es sich in Hinsicht auf späterer Veräußerbarkeit auf Reinheitsgrad und Bekanntheit zu achten.

Bekannte Goldmünzen sind z.B. der Krügerrand aus Südafrika mit einer Reinheit von 916,16 Promille Gold und der Gold Maple Leaf aus Kanada mit einer Reinheit von 999,9 Promille Gold, deren Aussehen sich über die letzten Jahrzehnte hinweg kaum geändert hat.

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Goldbarren

Goldbarren sind beim Aufbau größerer Goldanlagen unverzichtbar.

Der Wert von Goldbarren richtet sich anders als bei Goldmünzen ausschließlich nach Goldgehalt und Gewicht. Goldbarren kann man in verschiedenen Formen und Gewichtsklassen kaufen. Das kleinste übliche Gewicht eines Goldbarrens ist 1 Gramm.

Physischer Erwerb von Gold

Gold in Form von Goldbarren oder Goldmünzen kann man z.B. physisch erwerben bei Banken oder Edelmetallhändler vor Ort oder per Internet.

In dem Preis von physisch erworbenen Gold sind in der Regel die Aufwendungen des Verkäufers für Bereitstellung, Vertrieb, Marketing und Versicherung des Goldes enthalten. Es gilt die Faustformel: je kleiner die physisch zu erwerbende Goldmenge, desto höher der relative Aufpreis des Händlers . Dies liegt z.B. daran, dass die Arbeit, um einen 10g Goldbarren herzustellen, genauso aufwendig ist, wie die Arbeit für die Herstellung eines 100g Goldbarren. Somit sollte man aus Kostengesichtspunkten lieber einen 100g Goldbarren erwerben statt zweier 50g Goldbarren.

Direkte Anlagen in Gold, d.h. der physische Erwerb von Gold, sind bis zu einem Betrag von 15.000 Euro anonym , d.h. ohne Ausweispflicht, erwerbbar.

Es fällt beim Kauf von physischen Gold keine Mehrwertsteuer an.

Goldmünzen und Goldbarren zur Kapitalanlage sind von der Abgeltungssteuer befreit . Goldmünzen und Goldbarren sind nach einer Haltedauer von einem Jahr steuerfrei wieder veräußerbar.

Indirekte Gold-Anlagen

Indirekte Anlagen in Gold werden

  • vom Goldpreis selber,

  • vom Marktumfeld,

  • vom Emittenten und seinem Umfeld

beeinflusst. Möglichkeiten der indirekten Anlage in Gold sind z.B.

  • der Erwerb von Anteilen an Goldminengesellschaften,

  • die Anlage in ETCs mit einem Basiswert Gold,

  • der Kauf von Goldderivaten.

Anteile an Goldminengesellschaften

Anteile an Goldminengesellschaften können z.B. über den Kauf
  • von Aktien einer Goldminengesellschaft, wie die der NEWMONT MINING Corp. (ISIN: US6516391066),

  • eines Fonds, der in Goldminenaktien investiert, wie der BGF World Gold Fund Hedged A2 EUR mit Währungsabsicherung (ISIN: LU0326422689)
erworben werden. Der Preis bzw. Wert dieser Anteile wird neben dem Goldpreis beeinflusst durch verschiedene Faktoren, wie
  • Förderkosten,

  • Rentabilität der Goldmine(n),

  • Marktumfeld.
Bei einer Anlage in Aktien einer Goldminengesellschaft besteht stets das Ausfallrisiko der Goldminengesellschaft in Folge einer wirtschaftlichen Schieflage.

Dieses Ausfallrisiko wird durch den Erwerb eines Fonds, der in Goldminenaktien investiert, in Folge der hierdurch erfolgten Risikostreuung gegenüber einer Investition in einer einzelnen Goldminengesellschaft minimiert.

ETCs mit einem Basiswert Gold

Eine weitere Alternative sind Exchange Traded Commodities mit dem Basiswert Gold oder kurz Gold-ETCs.

Solche Gold-ETCs sind nichts anderes als gedeckte oder ungedeckte Inhaberschuldverschreibungen, die einen Zahlungs- oder einen Lieferanspruch auf Gold verbriefen.

Ein solcher Gold-ETC ist z.B. Xetra-Gold (ISIN: DE000A0S9GB0), der in Euro pro Gramm Gold gehandelt wird und einen Anspruch auf die Lieferung von Gold verbrieft.
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